Maida Hadzalic

Autorin


Aufgrund der Corona Epidemie sind immer mehr Unternehmen in Österreich gezwungen auf Home-Office zu wechseln. Doch wie startet man spontan ein solches Vorhaben? Wir haben für euch einige der gängigsten Tools  und geben euch praxisnahe Tipps mit, die euch zu einer raschen Umsetzung helfen!

Die jetzige Situation wird mit Sicherheit wirtschaftliche Folgen mit sich tragen. Nicht allein der vorübergehende Umstieg auf Home Office sondern Digitalisierung allgemein erhöht dir oder deinem Unternehmen gerade jetzt die Chancen weniger zu leiden als deine Mitbewerber und kann auch in Zukunft Vorteile mit sich bringen. 

Was für Großbetriebe die interne IT-Abteilung oder Marketingabteilung schnell organisiert, kann für den einen oder anderen Kleinunternehmer eine große Hürde darstellen. Der schnelle und unkomplizierte Umstieg auf Home-Office. Wie du dein Unternehmen trotz Krisenzeiten und Ausnahmesituationen weiterhin stabil leiten kannst und den Betrieb von zu Hause aus managest, zeigt dir unser nachstehender Guide. Weiter unten haben wir 10 der wichtigsten Tools zusammengestellt um deinem Unternehmen den Umstieg so leicht wie möglich zu gestalten

Der erste Tag im Home-Office

Die Work-Life-Balance – Dieses epische Wort wird immer und immer wieder erwähnt. Und im Home-Office gewinnt es an noch höherer Bedeutung. Wer als Unternehmer nicht mit seinem Home-Office in eine Symbiose verschmelzen und produktiv sein will , sollte beim Arbeiten von zu Hause erst recht auf eine ausgeglichene Work-Life-Balance achten. Das bedeutet im Home-Office zeitliche und örtliche Abgrenzung von Privat- und Berufsleben.

Deshalb gilt: 

  • Arbeitsplatz bleibt Arbeitsplatz
    Das Home-Office am besten an einem ruhigen Rückzugsort aufstellen lassen. Das heißt: 07:30 Uhr- KOMMT 16:30 Uhr – GEHT. Halte dich an die regulären Arbeitszeiten. Das Home-Office spart den Weg ins Büro, nicht aber die Arbeit selbst. Home-Office bedeutet auch striktes Zeitmanagement zu führen. Protokolliere deine Arbeitszeit.
  • Quality-Time
    Nach Arbeitsende den PC und das Firmenhandy ausschalten. Achtung: Auch bei Video-Meetings oder Audio-Calls sollten andere Geräte nicht zum Störfaktor werden. Sorge dafür, dass du dich nicht von privaten Faktoren ablenken lässt. (Mitbewohner, Kinder, Haushalt, Social-Media…) Ablenkung schadet massiv deiner Perfomance und verringert die Arbeitsqualität.
  • Dresscode: Business
    Auch wenn das Home-Office gerne dazu verführt, den ganzen Tag mit Jogginganzug im Bett zu arbeiten, ist das ein klares No-Go. Behalte weiterhin deine Arbeitsroutine ein, bereite dich für deinen Tag im Home-Office wie für reguläre Arbeitstage vor.

 

Kommunikation ist der Schlüssel zum Erfolg:

Video – Der beste Weg der Kommunikation im Home-Office ist der Videochat. Dieser eignet sich perfekt, wenn du Meetings oder wichtige, ausführliche Gespräche führen sollst. Wenn mal etwas schnell, kurz und knappig gehen soll, solltest du einen Chat verwenden.

Audio – Du kommuniziert mit der Stimme nicht nur deine Wortwahl, sondern auch die Tonalität, den Klang und die Lautstärke. Wenn du viel Kunden-/Lieferantengespräche führst, solltest du eine Call-Center-Software in Erwägung ziehen. Für Zeiten in denen du telefonisch nicht erreichbar bist, empfiehlt sich ein Voicemail-Tool.

Chat – Für schnelle, unkomplizierte Besprechungen, kurze Abstimmungen oder interaktive Gespräche mit mehreren Teilnehmern eignet sich die Chat-Funktion am besten. Live, aktuell und blitzschnell. Achte auf eine Chat-Form die für alle Teilnehmer zugänglich ist.

Mail – Bei Formalitäten, Massen-Informationen, Up-Dates oder Terminavisos sollte man dennoch nicht auf Mails verzichten. Hier solltest du ganz besonders darauf achten, nicht in einem Mail-Meer zu versinken. Eine klare Ordner-Struktur hilft dir dabei.

Praxis Tipps:

  • Der Klang macht die Musik
    In Zeiten von Ausgangssperren und Risikogebieten ist vor allem eins ganz wichtig: Zeig Verständnis für deinen Gesprächspartner. In der aktuellen Krisensituation sollte man für das eigene und das Allgemeinwohl stets einen Blick aus der Sicht des Gegenüber  machen , bevor man sein Gespräch beginnt.
  • Nice to meet you
    Du solltest regelmäßige Team-Meetings (via Videocall- oder Chatfunktion) organisieren, damit dein Team stets up-to-Date ist. Wähle hier auch den Zeitpunkt mit bedacht.
  • Please try later…
    Um dir und deinen Stakeholdern Zeit und Nerven zu sparen, musst du möglichst hohe Erreichbarkeit während deiner Arbeitszeiten gewährleisten. Das bedeutet auch im Home-Office: schnelle Reaktionszeit, geringe Telefonwartezeiten und rasche Abwicklung. Je nach Kapazitäten können hier die richtigen Tools Gold wert sein.
  • Hallo? Hörst du mich?
    Wenn du dich für ein Home-Office entscheidest, bedenke, dass du damit dein Unternehmen von daheim repräsentieren wirst. Mit der richtigen Hardware (Webcam, Micro, Beleuchtung, Geräuschkulisse) kannst du den Auftritt deines Unternehmens damit bewusst definieren.

10 hilfreiche Tools für dein Remote Team:

1. Slack

Slack ist eines der bekanntesten Kommunikationstools welches mit einem firmeninternen Facebook Massanger vergleichbar wäre. Du kannst zum Beispiel abteilungseigene- und allgemeine Channel erstellen oder mit Benutzern direkt chatten. Das Tool bietet auch die Möglichkeit mit Benutzern zu telefonieren oder eine Videounterhaltung zu führen. Auch die Anbindung zu diversen anderen Tools wie z.B. Cloud Anwendungen, Projektmanagement- tools, und vielen weiteren ist möglich.

Die Gratisversion ist optimal für kleine Teams bis zehn Mitarbeiter. Alle Infos zu Slack  findest du auf https://slack.com.

2. Zoom

Zoom ist eine Video und Konferenzapp mit sehr hoher Video und Soundqualität. Hier kannst du Meetings und Konferenzen mit bis zu 1000 Teilnehmern abhalten. Bei der Gratisversion sind 100 Teilnehmer möglich und die Zeit ist begrenzt auf 40 Minuten pro Anruf.  Während des Meetings & Video Chats kannst du alle Videocalls in voller Länge aufzeichnen und abspeichern. Eine Bildschirmübertragung ist ebenfalls möglich.

Die Gratisversion kann am Anfang schon reichen. Sollten die Meeting aber 40 Minuten überschreiben bietet sich das Bezahlabo ab €13,99 im Monat an. Alles Infos findest du auf https://zoom.us

3. Trello / Asana

Alle Aufgaben im Blickfeld. Projektmanagement und Team Management ist kaum mehr wegzudenken nicht nur im Remotebereich. Mit den genannten Tools behaltest du alle Aufgaben im Überblick und kannst diese an jeweilige Mitarbeiter oder komplette Teams zuweisen. Nach Abschluss können diese die Aufgabe abhaken und beispielsweise in Slack teilen. Asana bietet ebenfalls die Möglichkeiten die Zeit zu berechnen welche für einen jeweiligen Task benötigt wird.

Oft genügt schon die Gratisversion von Trello für ein Team bis zehn Leuten. Das Business Class Abo kostet €9,99 je Benutzer und bietet zusätzliche Funktionen wie Abstimmungen, G Suite Anmeldung,…
Weitere Infos findest du auf https://trello.com und auf https://asana.com

4. G Suite / Google Drive

Ein zentraler Speicher für alle Dateien mit Echtzeit Synchronisation. Alle vorhandenen Dateien können für einzelne User oder Usergruppen freigegeben werden. G Suite und Google Drive funktionieren hervorragend in Kombination mit Slack. So kannst du Beispielsweise in Slack erstellten Teams Zugriffsrechte auf spezifische Dokumente oder Ordner verleihen. Google Drive ist die kostenlose Variante ist jedoch nur für den privaten Gebrauch. G Suite Abos fangen bei €4,68 pro Benutzer im Monat an und umfassen weitere Apps wie Google Drive (30 Gigabyte), Kalender, Chat, Hangouts, Docs, Tabellen, etc.. Eine weitere alternative hierzu wäre beispielsweise Microsoft Teams.

Weitere Infos findest du auf https://gsuite.google.com auf https://www.google.com/intl/de/drive und auf https://products.office.com/de-at/microsoft-teams

5. Hubspot CRM

Wer noch immer kein Customer-Relationship-Management in seinem Unternehmen oder Firma etabliert hat, hat jetzt die Chance dies nachzuholen. Von der Vielzahl an CRM Tools verwenden wir selbst in der Agentur Hubspot und haben hervorragende Erfahrungen speziell mit diesem. Wie die meisten Tools, hat auch Hubspot eine kostenlose Variante welche bereits sehr umfangreich ist. Kontakte und Unternehmen hinzufügen, Deals abschließen, Pipelines erstellen, Marketing Maßnahmen erstellen und messen und vieles mehr. Für Erweiterungen bietet Hubspot jeweils maßgeschneiderte Abos.

Weitere Infos findest du auf https://www.hubspot.de

6. Remote Desktop

Wer auf sehr leistungsstarke Hardware angewiesen und daher nicht auf seinen Arbeits- PC nicht verzichten kann, für den empfiehlt sich ein Remote Desktop. Einfach den leistungsstarken Ziel PC mit dem leistungsschwächeren verbinden. So kannst du mit deinem Laptop von zuhause auf den Firmen PC zugreifen und die Rechenleistung vor Ort nutzen. Hier gibt es Anbieter wie Microsoft Remote Desktop (Ebenfalls in Microsoft Teams enthalten), oder Chrome Remote Desktop. Teamviewer ist ebenfalls eine Variante.  Dieser hat verkündet, dass aus gegebenem Anlass auch Firmenkunden die Gratisversion nutzen dürfen. 

Weitere Infos findest du auf https://www.microsoft.com/de-at/p/microsoft-remotedesktop/9wzdncrfj3ps?activetab=pivot:overviewtab, https://remotedesktop.google.com/ und https://www.teamviewer.com/de/

7. LastPass

Hast du Passwörter welche du mit deinen Mitarbeitern teilen musst? Der Passwortmanager LastPass speichert die gewünschten Passwörter und Benutzernamen ab. Wenn du auf einer Seite bist, wo ein gespeichertes Passwort und/oder Benutzername vorhanden ist, kannst du mit nur einem Klick beide einfügen. Das Tool eignet sich bestens da du Passwörter weitergeben kannst ohne dass sie der Mitarbeiter sieht. Er kann sie aber trotzdem auf gewünschten Seiten verwenden bzw. einfügen ohne dass sich das Passwort erkenntlich macht. 

Weitere Infos findest du auf https://www.lastpass.com/

8. Miro / Whimsical

Miro kann man sich wie ein riesiges Whiteboard vorstellen, welches alle User zeitgleich beschriften können. So können zusammen Skizzen, Brainstorming Notizen oder ähnliches erstellt werden. Eine Alternative ist Whimsical. Dieses Visual Workspace dient ebenfalls zur Erstellung von Flowcharts, Wireframes, Sticky Notes und Mind Maps.

Weitere Infos findest du auf https://miro.com und https://whimsical.com

9. CAYA

CAYA ist ein Dienst welcher offline Post digitalisiert und sie zentral speichert und/oder sie an den Benutzer weiterleitet. Via Web&Mobile App hat man Zugriff auf die digitalisierte Post. Sollten sich darunter Rechnungen befinden, können diese direkt in der App bezahlt werden. Alternativ bietet auch die Post einen ähnlichen Dienst an. 

Weitere Infos findest du auf https://www.getcaya.com/

10. GetMyInvoices

Kennst du das wenn du jedes Mal Mails nach Rechnungen durchsuchen musst? GetMyInvoices ist ein Tool welches vollautomatisch in über 5000 Portalen oder deinen Email nach Rechnungen durchsucht und sie von Zentral abspeichert. Außerdem dient die App als Belegscanner welcher auch automatisch die Positionen ausliest und ebenfalls speichert. Eine Anbindung mit deinem Steuerberater und diversen Buchhaltungstools ist ebenfalls möglich. Das Beste zum Schluss: Du kannst einen Dienst wie Caya benutzen, mit GetMyInvoices auslesen und in das jeweilige Buchhaltungssystem eingeben lassen. Beleg und Rechnungssortierung zu 100% Vollautomatisch auch von offline Briefen.

Weitere Infos findest du auf https://www.getmyinvoices.com/de/

Aufgrund der Corona Epidemie sind immer mehr Unternehmen in Österreich gezwungen auf Home-Office zu wechseln. Doch wie startet man spontan ein solches Vorhaben? Wir haben für euch einige der gängigsten Tools  und geben euch praxisnahe Tipps mit, die euch zu einer raschen Umsetzung helfen!

Die jetzige Situation wird mit Sicherheit wirtschaftliche Folgen mit sich tragen. Nicht allein der vorübergehende Umstieg auf Home Office sondern durch Digitalisierung allgemein erhöht deinem Unternehmen gerade jetzt die Chancen weniger zu leiden als deine Mitbewerber und kann auch in Zukunft Vorteile mit sich bringen. 

Was für Großbetriebe die interne IT-Abteilung oder Marketingabteilung schnell organisiert, kann für den einen oder anderen Kleinunternehmer eine große Hürde darstellen. Der schnelle und unkomplizierte Umstieg auf Home-Office. Wie du dein Unternehmen trotz Krisenzeiten und Ausnahmesituationen weiterhin stabil leiten kannst und den Betrieb von zu Hause aus managest, zeigt dir unser nachstehender Guide. Weiter unten haben wir 10 der wichtigsten Tools zusammengestellt um deinem Unternehmen den Umstieg so leicht wie möglich zu gestalten

Der erste Tag im Home-Office

Die Work-Life-Balance – Dieses epische Wort wird immer und immer wieder erwähnt. Und im Home-Office gewinnt es an noch höherer Bedeutung. Wer als Unternehmer nicht mit seinem Home-Office in eine Symbiose verschmelzen und produktiv sein will , sollte beim Arbeiten von zu Hause erst recht auf eine ausgeglichene Work-Life-Balance achten. Das bedeutet im Home-Office zeitliche und örtliche Abgrenzung von Privat- und Berufsleben.

Deshalb gilt: 

  • Arbeitsplatz bleibt Arbeitsplatz
    Das Home-Office am besten an einem ruhigen Rückzugsort aufstellen lassen. Das heißt: 07:30 Uhr- KOMMT 16:30 Uhr – GEHT. Halte dich an die regulären Arbeitszeiten. Das Home-Office spart den Weg ins Büro, nicht aber die Arbeit selbst. Home-Office bedeutet auch striktes Zeitmanagement zu führen. Protokolliere deine Arbeitszeit.
  • Quality-Time
    Nach Arbeitsende den PC und das Firmenhandy ausschalten. Achtung: Auch bei Video-Meetings oder Audio-Calls sollten andere Geräte nicht zum Störfaktor werden. Sorge dafür, dass du dich nicht von privaten Faktoren ablenken lässt. (Mitbewohner, Kinder, Haushalt, Social-Media…) Ablenkung schadet massiv deiner Perfomance und verringert die Arbeitsqualität.
  • Dresscode: Business
    Auch wenn das Home-Office gerne dazu verführt, den ganzen Tag mit Jogginganzug im Bett zu arbeiten, ist das ein klares No-Go. Behalte weiterhin deine Arbeitsroutine ein, bereite dich für deinen Tag im Home-Office wie für reguläre Arbeitstage vor.

 

Kommunikation ist der Schlüssel zum Erfolg:

Video – Der beste Weg der Kommunikation im Home-Office ist der Videochat. Dieser eignet sich perfekt, wenn du Meetings oder wichtige, ausführliche Gespräche führen sollst. Wenn mal etwas schnell, kurz und knappig gehen soll, solltest du einen Chat verwenden.

Audio – Du kommuniziert mit der Stimme nicht nur deine Wortwahl, sondern auch die Tonalität, den Klang und die Lautstärke. Wenn du viel Kunden-/Lieferantengespräche führst, solltest du eine Call-Center-Software in Erwägung ziehen. Für Zeiten in denen du telefonisch nicht erreichbar bist, empfiehlt sich ein Voicemail-Tool.

Chat – Für schnelle, unkomplizierte Besprechungen, kurze Abstimmungen oder interaktive Gespräche mit mehreren Teilnehmern eignet sich die Chat-Funktion am besten. Live, aktuell und blitzschnell. Achte auf eine Chat-Form die für alle Teilnehmer zugänglich ist.

Mail – Bei Formalitäten, Massen-Informationen, Up-Dates oder Terminavisos sollte man dennoch nicht auf Mails verzichten. Hier solltest du ganz besonders darauf achten, nicht in einem Mail-Meer zu versinken. Eine klare Ordner-Struktur hilft dir dabei.

Praxis Tipps:

  • Der Klang macht die Musik
    In Zeiten von Ausgangssperren und Risikogebieten ist vor allem eins ganz wichtig: Zeig Verständnis für deinen Gesprächspartner. In der aktuellen Krisensituation sollte man für das eigene und das Allgemeinwohl stets einen Blick aus der Sicht des Gegenüber  machen , bevor man sein Gespräch beginnt.
  • Nice to meet you
    Du solltest regelmäßige Team-Meetings (via Videocall- oder Chatfunktion) organisieren, damit dein Team stets up-to-Date ist. Wähle hier auch den Zeitpunkt mit bedacht.
  • Please try later…
    Um dir und deinen Stakeholdern Zeit und Nerven zu sparen, musst du möglichst hohe Erreichbarkeit während deiner Arbeitszeiten gewährleisten. Das bedeutet auch im Home-Office: schnelle Reaktionszeit, geringe Telefonwartezeiten und rasche Abwicklung. Je nach Kapazitäten können hier die richtigen Tools Gold wert sein.
  • Hallo? Hörst du mich?
    Wenn du dich für ein Home-Office entscheidest, bedenke, dass du damit dein Unternehmen von daheim repräsentieren wirst. Mit der richtigen Hardware (Webcam, Micro, Beleuchtung, Geräuschkulisse) kannst du den Auftritt deines Unternehmens damit bewusst definieren.

10 hilfreiche Tools für dein Remote Team:

1. Slack

Slack ist eines der bekanntesten Kommunikationstools welches mit einem firmeninternen Facebook Massanger vergleichbar wäre. Du kannst zum Beispiel abteilungseigene- und allgemeine Channel erstellen oder mit Benutzern direkt chatten. Das Tool bietet auch die Möglichkeit mit Benutzern zu telefonieren oder eine Videounterhaltung zu führen. Auch die Anbindung zu diversen anderen Tools wie z.B. Cloud Anwendungen, Projektmanagement- tools, und vielen weiteren ist möglich.

Die Gratisversion ist optimal für kleine Teams bis zehn Mitarbeiter. Alle Infos zu Slack  findest du auf https://slack.com.

2. Zoom

Zoom ist eine Video und Konferenzapp mit sehr hoher Video und Soundqualität. Hier kannst du Meetings und Konferenzen mit bis zu 1000 Teilnehmern abhalten. Bei der Gratisversion sind 100 Teilnehmer möglich und die Zeit ist begrenzt auf 40 Minuten pro Anruf.  Während des Meetings & Video Chats kannst du alle Videocalls in voller Länge aufzeichnen und abspeichern. Eine Bildschirmübertragung ist ebenfalls möglich.

Die Gratisversion kann am Anfang schon reichen. Sollten die Meeting aber 40 Minuten überschreiben bietet sich das Bezahlabo ab €13,99 im Monat an. Alles Infos findest du auf https://zoom.us

3. Trello / Asana

Alle Aufgaben im Blickfeld. Projektmanagement und Team Management ist kaum mehr wegzudenken nicht nur im Remotebereich. Mit den genannten Tools behaltest du alle Aufgaben im Überblick und kannst diese an jeweilige Mitarbeiter oder komplette Teams zuweisen. Nach Abschluss können diese die Aufgabe abhaken und beispielsweise in Slack teilen. Asana bietet ebenfalls die Möglichkeiten die Zeit zu berechnen welche für einen jeweiligen Task benötigt wird.

Oft genügt schon die Gratisversion von Trello für ein Team bis zehn Leuten. Das Business Class Abo kostet €9,99 je Benutzer und bietet zusätzliche Funktionen wie Abstimmungen, G Suite Anmeldung,…
Weitere Infos findest du auf https://trello.com und auf https://asana.com

4. G Suite / Google Drive

Ein zentraler Speicher für alle Dateien mit Echtzeit Synchronisation. Alle vorhandenen Dateien können für einzelne User oder Usergruppen freigegeben werden. G Suite und Google Drive funktionieren hervorragend in Kombination mit Slack. So kannst du Beispielsweise in Slack erstellten Teams Zugriffsrechte auf spezifische Dokumente oder Ordner verleihen. Google Drive ist die kostenlose Variante ist jedoch nur für den privaten Gebrauch. G Suite Abos fangen bei €4,68 pro Benutzer im Monat an und umfassen weitere Apps wie Google Drive (30 Gigabyte), Kalender, Chat, Hangouts, Docs, Tabellen, etc.. Eine weitere alternative hierzu wäre beispielsweise Microsoft Teams.

Weitere Infos findest du auf https://gsuite.google.com auf https://www.google.com/intl/de/drive und auf https://products.office.com/de-at/microsoft-teams

5. Hubspot CRM

Wer noch immer kein Customer-Relationship-Management in seinem Unternehmen oder Firma etabliert hat, hat jetzt die Chance dies nachzuholen. Von der Vielzahl an CRM Tools verwenden wir selbst in der Agentur Hubspot und haben hervorragende Erfahrungen speziell mit diesem. Wie die meisten Tools, hat auch Hubspot eine kostenlose Variante welche bereits sehr umfangreich ist. Kontakte und Unternehmen hinzufügen, Deals abschließen, Pipelines erstellen, Marketing Maßnahmen erstellen und messen und vieles mehr. Für Erweiterungen bietet Hubspot jeweils maßgeschneiderte Abos.

Weitere Infos findest du auf https://www.hubspot.de

6. Remote Desktop

Wer auf sehr leistungsstarke Hardware angewiesen und daher nicht auf seinen Arbeits- PC nicht verzichten kann, für den empfiehlt sich ein Remote Desktop. Einfach den leistungsstarken Ziel PC mit dem leistungsschwächeren verbinden. So kannst du mit deinem Laptop von zuhause auf den Firmen PC zugreifen und die Rechenleistung vor Ort nutzen. Hier gibt es Anbieter wie Microsoft Remote Desktop (Ebenfalls in Microsoft Teams enthalten), oder Chrome Remote Desktop. Teamviewer ist ebenfalls eine Variante.  Dieser hat verkündet, dass aus gegebenem Anlass auch Firmenkunden die Gratisversion nutzen dürfen. 

Weitere Infos findest du auf https://www.microsoft.com/de-at/p/microsoft-remotedesktop/9wzdncrfj3ps?activetab=pivot:overviewtab, https://remotedesktop.google.com/ und https://www.teamviewer.com/de/

7. LastPass

Hast du Passwörter welche du mit deinen Mitarbeitern teilen musst? Der Passwortmanager LastPass speichert die gewünschten Passwörter und Benutzernamen ab. Wenn du auf einer Seite bist, wo ein gespeichertes Passwort und/oder Benutzername vorhanden ist, kannst du mit nur einem Klick beide einfügen. Das Tool eignet sich bestens da du Passwörter weitergeben kannst ohne dass sie der Mitarbeiter sieht. Er kann sie aber trotzdem auf gewünschten Seiten verwenden bzw. einfügen ohne dass sich das Passwort erkenntlich macht. 

Weitere Infos findest du auf https://www.lastpass.com/

8. Miro / Whimsical

Miro kann man sich wie ein riesiges Whiteboard vorstellen, welches alle User zeitgleich beschriften können. So können zusammen Skizzen, Brainstorming Notizen oder ähnliches erstellt werden. Eine Alternative ist Whimsical. Dieses Visual Workspace dient ebenfalls zur Erstellung von Flowcharts, Wireframes, Sticky Notes und Mind Maps.

Weitere Infos findest du auf https://miro.com und https://whimsical.com

9. CAYA

CAYA ist ein Dienst welcher offline Post digitalisiert und sie zentral speichert und/oder sie an den Benutzer weiterleitet. Via Web&Mobile App hat man Zugriff auf die digitalisierte Post. Sollten sich darunter Rechnungen befinden, können diese direkt in der App bezahlt werden. Alternativ bietet auch die Post einen ähnlichen Dienst an. 

Weitere Infos findest du auf https://www.getcaya.com/

10. GetMyInvoices

Kennst du das wenn du jedes Mal Mails nach Rechnungen durchsuchen musst? GetMyInvoices ist ein Tool welches vollautomatisch in über 5000 Portalen oder deinen Email nach Rechnungen durchsucht und sie von Zentral abspeichert. Außerdem dient die App als Belegscanner welcher auch automatisch die Positionen ausliest und ebenfalls speichert. Eine Anbindung mit deinem Steuerberater und diversen Buchhaltungstools ist ebenfalls möglich. Das Beste zum Schluss: Du kannst einen Dienst wie Caya benutzen, mit GetMyInvoices auslesen und in das jeweilige Buchhaltungssystem eingeben lassen. Beleg und Rechnungssortierung zu 100% Vollautomatisch auch von offline Briefen.

Weitere Infos findest du auf https://www.getmyinvoices.com/de/


Maida Hadzalic

Autorin